Die Geschichte des Pfeilbogens Der Pfeilbogen wurde bereits 20.000 bis 5.000 vor Christus in Höhlenmalereien illustriert. Bei diesen Malereien wurden anstelle von Kampfhandlungen überwiegend Jagdszenen dargestellt. Im Wandel der Zeit wurde der Pfeil und Bogen in fast allen Kulturen verwendet. In der Antike wurden Pfeil und Bogen primär von den Wikingern,Normannen,Alemannen und den Walisern verwendet. Bei den Römern dagegen war die Waffe nicht so populär. Später im Mittelalter bis hin zur Neuzeit wurde die Waffe ebenfalls nur zu kriegerischen Mitteln eingesetzt. Schlussendlich wurde erstmals im 19. bis 21. Jahrhundert, das Bogenschießen eingeführt. Durch Robin Hood wurde das Bogenschießen immer mehr von Jung und Alt geprägt.
Was ist der Pfeilbogen und wie ist er aufgebaut? Er setzt sich aus den beiden Komponenten „Pfeil“ und „Bogen“ zusammen. Bei dem Pfeil handelt es sich um das Wurfgeschoss eines Bogens. Dieser besteht aus einer Pfeilspitze, einem Schaft, einer Befiederung und einer Nocke zur Aufnahme der Bogensehne. Der Bogen ist somit die Abschussvorrichtung des Pfeiles. Er besteht aus eine elastischen Gegenstand. Die Enden des Gegenstandes werden durch eine Schnur verbunden. Der Griff besteht meist aus Holz.
Die Einsatzgebiete des Pfeilbogens Auf der einen Seite wurde der Bogen für das Jagen von Tieren eingesetzt. Es ist die älteste Jagdmethode überhaupt. Bereits vor circa 64.000 Jahren wurde von Indianern oder anderen Stämmen, Jagd durch Pfeil und Bogen gemacht. Diese Jagdmethode wird sogar noch in der heutigen Zeit praktiziert. Es gibt nämlich Jagdverbände in Deutschland, welche ihren Fokus auf das Jagen mit Pfeil und Bogen legen. Auf der anderen Seite wurden Pfeil und Bogen für kriegerische Zwecke eingesetzt. Die Ägypter, Babylonier, Mongolen und andere Reitervölker haben zahlreiche Bogenschützen bei ihren Schlachten eingesetzt. Weiterhin haben die Bögen in der Epoche des Mittelalters bei unzähligen Kriegen, den Ausgang eines Krieges beeinflusst. Aufgrund von treffsicheren Bogenschützen gewannen beispielsweise, die Engländer den 100-jährigen Krieg gegen die Franzosen.
Das Bogenschießen als Sportart Wie zuvor erwähnt wurde das Bogenschießen im 19. Jahrhundert entdeckt. Seit dem 20. Jahrhundert hat sich das Bogenschießen als sportliche Disziplin etabliert. Zwischen 1900 und 1920 galt die Sportart offiziell als olympische Disziplin, wurde danach jedoch wieder abgeschafft. Allerdings wurde 1972 die Sportart wieder als olympische Disziplin aufgenommen. In der heutigen Zeit existieren viele Vereine für Jung und Alt. Mann kann das Bogenschießen professionell oder als Hobby ausüben. Sogar Kinder können ab einem alter von circa acht Jahren mit dem Bogenschießen anfangen. Bei dieser Disziplin wird auf eine Zielscheibe gezielt, die eine Punkteverteilung von eins bis zehn darstellt. Außen gibt es die wenigsten Punkte und je mehr man zur Mitte hin trifft, umso mehr Punkte bekommt man. Für die Freizeit eignet sich das Bogenschießen auch besonders gut. Man kann sich eine Zielscheibe an einen Baum befestigen und gleich anfangen darauf zu Zielen. Bei schönem Wetter macht der Sport unheimlich viel Spaß und man tut gleichzeitig etwas für die körperliche Fitness. |
